Der Biofilm: Wie verändern Pflanzenschutzmittel diese Nahrungsquelle für Gewässertiere?

Welche Auswirkungen hat es beispielsweise auf Weichtiere wie die Schnecke "Physella acuta", wenn der Biofilm sich in seiner Zusammensetzung verändert? Dieser Frage geht Sophie Oster nach. Foto: NeuLand digital

Für das menschliche Auge meist nicht sichtbar, aber doch auf jedem Stein und dem Sediment im Bach: Der Biofilm. Diese Artengemeinschaft aus Algen, Pilzen und Bakterien ist eine wichtige Nahrungsquelle für die Tierchen unter Wasser wie Schnecken und Eintagsfliegenlarven. Verändert sich die Zusammensetzung dieses Nahrungsteppichs – beispielsweise, wenn Schadstoffe ins Gewässer gelangen – könnte das indirekt Auswirkungen auf die Unterwasser-Weidegänger haben. In ihrer Doktorarbeit geht die Umweltwissenschaftlerin Sophie Oster dem Phänomen Biofilm auf den Grund. Neben wissenschaftlicher Neugierde braucht sie vor allem Geduld. Denn bis der Biofilm im Labor kultiviert ist, kann es Wochen bis Monate dauern. 

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